
Wieso fiel deine Wahl auf Montenegro? Was war dein erster Eindruck, als du dort warst?
Die Entscheidung für den Roadtrip durch und nach Montenegro fiel aufgrund eines Fotos in einem Online-Magazin. Zu sehen war ein Wanderer mitten in den Bergen des Durmitor Gebirges und bei dem Anblick stand die Wahl des Reiseziels bald schon fest. Auch wenn wir bei tief hängendem Nebel nicht die Aussicht genießen konnten, die das Foto versprach, war es doch ein wunderschöner Aufenthalt. Die Landschaft war einmalig, mit sanften grasbewachsenen Hügeln, die sich mit schroffen Bergen abwechselten. Pure Ursprünglichkeit, nicht verbaut und wenn dann nur heimisch und lokal. Die Hütten standen dort wie kleine Farbtupfer in einer Kulisse. Und immer wieder musste ich daran denken, wie sehr hier der Leitsatz “Back to Basic” gilt.
Angefangen von den Campingplätzen, bis hin zu den Straßen. Natur pur.
Welche Tipps würdest du jemandem geben, der noch nie in Montenegro war? Was würdest du bei einem zweiten Trip dorthin anders machen?
Montenegro sollte unbedingt als Roadtrip bereist werden, denn in den Städten bleibt einem oftmals die Schönheit des Landes verwehrt. Die Straßen sind zwar manchmal etwas schlecht, aber dann fährt man eben langsamer. So bleibt einem mehr Zeit zum Staunen. Zur Grundausstattung für eine Reise nach Montenegro gehört alles und nichts besonderes. Selbst Geld muss man nicht tauschen, da hier in Euro bezahlt wird. Bei einer zweiten Reise meinerseits würde ich nichts anders machen, außer noch viel länger bleiben.
Was sind deine drei Must-Sees in Montenegro?
Zu meinen drei Must-Sees gehört definitiv eine kleine Wanderung um den Schwarzen See (Crno Jerezo) herum. Außerdem sollten die Straßen im Durmitor-Nationalpark befahren werden, allen voran die Strecke von Žabljak nach Plužine, mitten durch den Park. Und dann ist Kotor an der gleichnamigen Bucht ein gern besuchtes Ziel, wenn auch etwas überlaufen, aber jeden Besuch wert.